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Von Zielgruppen und Wunschkunden

Wunschkunde Zielgruppe

Von Zielgruppen und Wunschkunden

Sichtbarkeit reicht nicht - du musst wissen, für wen du sichtbar sein willst

Um als Solopreneur erfolgreich zu sein, musst du dich zeigen und in die Sichtbarkeit gehen. Genauso wichtig ist es aber, sich bewusst zu sein, dass du selbst und das Sprechen über dich zwar ein Teil deiner Kommunikationsstrategie sein soll, bei weitem aber nicht die einzige Botschaft sein darf.

Denn schlussendlich geht es deinem Gegenüber immer um die Frage:

Was liegt für mich drin?


Die Zeit und Energie deiner Kunden sind knappes Gut und um dir diese zu schenken, musst du ihnen etwas bieten, wofür es sich lohnt, bei dir zu bleiben. Etwas, das macht, dass sie mit dir eine dauerhafte Beziehung eingehen wollen. Reine Selbstdarstellung ist es meist nicht, es gehört auch ein bisschen Unterhaltung und vor allem Nutzen für dein Gegenüber dazu.
 
 

Wo der Mix aus deiner Persönlichkeit (also dem Gefühl von “ich fühle mich aufgehoben”) und Mehrwert (das ist meine Zeit wert) richtig ist, entsteht gefühlter Nutzen für den Kunden, da bleibt er und da entsteht die emotionale Bindung, die es für eine starke Marke braucht.

Hast du den Mehrwert, den du deinen Kunden schaffst, klar festgelegt? Wenn nicht, starte damit, dir diese Fragen (nochmals) genau anzuschauen:

  • Ist klar, wofür du stehst?
  • Wer ist dein Wunschkunde?
  • Weisst du, wie du deinem Wunschkunden helfen kannst?
  • Ist klar, wie er sich fühlt, bevor und nachdem er mit dir gearbeitet hat? Und kommunizierst du das auch klar?
  • Hast du klar verstanden, für welche Themen sich deine Wunschkunden interessieren?

Auch wenn du schon länger selbständig bist, lohnt es sich immer wieder, dir diese Fragen zu stellen, denn wie du dich weiterentwickelst, entwickelt sich mit dir auch dein Business. So kann es durchaus sein, dass du auch bei deinen Wunschkunden etwas anpassen darfst.

Aber warum Wunschkunde - heisst das nicht Zielgruppe?

Jahrgang 1948, berühmter Engländer, geschieden, Vater von zwei Kindern und definitiv nicht arm… das kann sowohl der britische Kronprinz als auch der ebenfalls aus Grossbritannien stammende Musiker Ozzy Osbourne sein. Und dennoch könnten sie unterschiedlicher nicht sein.

Und nun stellt sich die Frage: Wenn du jetzt also deine Zielgruppe auf wohlhabende britische Herren um die 70 festgelegt hättest, was würdest du in der Kommunikation sagen? Wie würden deine Marke, deine Bildwelt und deine Tonsprache aussehen? Was wären die Schlüsselbotschaften, die du versendest?

Würdest du es schaffen, eine Kommunikation zu erstellen, die beide anspricht? So richtig, echt und emotional? Und würdest du es denn überhaupt wollen, beide anzusprechen? Hättest du nicht eher Freude, mit einem oldschool Gentleman anstatt mit einem wilden Alt-Rocker (oder eben umgekehrt) zu arbeiten?

Bei welchem Typ Mensch würdest du dich wohler fühlen? Wo könntest du deine Werte besser leben und dich und deine Qualitäten richtig ausleben und dabei Freude haben? Entscheidend aus Business-Perspektive ist nicht, welcher von beiden es ist, sondern vielmehr, dass du dich für einen entscheidest. Und zwar für den, den du haben willst, also deinen Wunschkunden, und nicht eine (viel zu breite) Zielgruppe.

Dein Wunschkunde - warum du ihn brauchst und wie du ihn "beschreibst"

Du wählst also deinen Wunschkunden. Den, mit dem du gerne arbeitest, für den du gerne Probleme löst und den, den du gerne auf dem Weg seiner Transformation begleitest. Damit dir dein Business so viel Freude macht wie möglich – denn gerade als Dienstleister ist es ja nicht so, dass dein Kunde dein Produkt nur aus dem Regal zieht und es dir somit relativ egal sein kann, wer es kauft. Nein, hier geht es darum, dass du dich in der gemeinsamen Zusammenarbeit wohl fühlst, denn nur dann kommst du in deine beste Energie und schaffst es, das ihr beide zufrieden seid mit der Zusammenarbeit.

Das wiederum zeigt sich auch in deiner Kommunikation, die wird so nicht nur relevanter für den Wunschkunden, sondern auch viel authentischer und begeisterter, weil man eben spürt, dass du mit ganzem Herzblut dabei bist – viel mehr Herzblut, als wenn du es für alle 70-jährigen Engländer da draussen machen würdest.


Und damit du dir das so richtig bildlich vorstellen kannst, empfehle ich meinen Kunden, sich einen ausführlichen Wunschkundenavatar zu machen, damit sie sich so richtig reinfühlen und somit dann eben auch die Kommunikation ganz passgenau machen können. 


Willst du mehr wissen? In meinen Coachings lernst du mehr dazu. Nimm gerne mit mir Kontakt auf. 

 

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1 thought on “Von Zielgruppen und Wunschkunden”

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